Mittwoch, 30. April 2014

Mit viel Wasser die Schallmauer durchbrochen

Mit 103,1kg und 22,9% Körperfettanteil darf ich erstmals in diesem Jahr unter die Normalgewichtigen mischen.
Erfolgsrezept: Jedes Appetit- oder Hungergefühl mit einem halben Liter Leitungswasser wegspülen.

Montag, 28. April 2014

Raus zum 1. Mai - Echtbarfußlauf in Berlin

Jetzt wieder 6 km im Wald am Müggelturm.
Start: 11 Uhr Parkplatz an der Treppe zum Müggelturm am Weg zur Gaststätte Marienlust, 12559 Berlin

pH-Tester 2

Der neue pH-Tester ist da.
8 Tage Optimierungszeit zwischen den Messungen:
Nur Grünfutter und Hering gegessen, 5 Bier und Wasser getrunken, 4 Tage alkoholfrei
und dann abends 5,0

Ich bin sauer!

Sonntag, 27. April 2014

Wald- und Strand-Echtbarfußlauf

Gestern war Strandlauftag.
Die Bedingungen waren phantastisch: Sonnenschein , leichte Welle, leichter Wind, 11 Grad, Sand soweit das Auge reicht, kaum Steine.
Wir waren mit dem 3er Team des letzten Echtbarfußwaldlaufs am Start.
Frohgestimmt waren Mensch, Muskeln und Knochen, so daß wir einen lockeren Lauf mit ein paar Sprinteinlagen vereinbarten. Die Bucht war 2km breit. Keiner konnte verloren gehen und jeder konnte seinen Stil laufen.
Ich erwärmte das untere Fahrgestell mit 10 Vollfußkniebeugen, die gleichzeitig die Wade stretchten und los ging's.
Der Start war herrlich, denn die Sohlen waren quasi unbelastet. Die Konzentration auf den Ballenlauf war kein Problem.
Meine Wade erinnerte sich schnell an die beiden vorausgegangenen Waldläufe und ging auf Hochspannung.
Am Strand muß man sich entscheiden, ob man die Spur durch den weicheren Sand zieht oder vorne an der Spülkante läuft. Da ist der Grund relativ fest, aber auch abschüssig. Für Vorfußlauftraining ist die härtere Spur besser. Meine Aufhangwade reagierte allerdings mit leichtem Stechen im oberen Außenbereich.
Junior war mit langen Sprüngen entschwunden, überzog aber bei der Wendemarke. Dadurch trafen wir zum Sprint an der Wende zusammen. Dann donnerten wir ca. 60 Meter über den Strand. Genauer 2 donnerten, einer schwebte. Ich wurde Vorletzter, hatte aber locker 300 Meter zu tun das Rennen laufend zu veratmen. Dann lief ich noch einen Kilometer und meine Wade streikte.
Höchstspannung mit Nadelstichen die sich, meinem Gefühl nach, jederzeit in einen Muskelfaserriss umwandeln konnten. Ich ging ein paar Schritte und bog dann zur Kühlung ins Wasser ab. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil des Strandes. Danach ging's wieder einen Kilometer. Dann brach ich ab. Der Wade war's zu viel.
In dieser Situation war es leicht für  mich den Entschluß zu fassen, meine Wade demnächst um 10 Kilo zu entlasten. Möge dieser Wille in anderen Situationen mit mir sein.
Der Springinsfeld holte sich zwei schöne Blasen unter den großen Zehen. Der Starter aus der Ü40 Mannschaft lief die 8km glücklich und ohne Probleme durch.

Samstag, 26. April 2014

Gelenkbelastungsmessung beim Laufen - Vorteile des Barfußlaufs

Ab Minute 38: http://youtu.be/TDyclEVVr2U


Tennisarm und Bizepsumfang

Wie ich oben schon sagte, Leben ist, wenn was dazwischen kommt.
Man fühlt sich in Top-Form, die Sonne lock und man will sich bewegen.
Warum nicht mal Speedmington spielen?
Speedmington ist eine nicht ganz so windanfällige Variante von Federball. Der Ball und der Schläger sind etwas schwerer und das Spiel macht für den Laien einen etwas schnelleren Eindruck.
Meine Gelenke fühlten sich gut bewegt und der Sache voll gewachsen.
Leider machte sich am nächsten Tag der typische Tennisarm bemerkbar, ein enger Verwanter des Mausarms. Vor allen bei Griffen mit ausgestrecktem Arm schmerzt es im Ellenbogen.
Sowas wirkt sich natürlich sofort negativ auf den normalen Trainingsplan aus. Der beinhaltet normalerweise 2 Übungen die dem männlichen Eitelkeitsträger ausreichen, um seinen Oberkörper in ansehnliche Form zu bringen oder in dieser zu halten. Diese Übungen sind Klimmzüge und Beugestützert. Solide ausgeführt belasten sie alles was ein Körper braucht. Es ist auch sehr einfach sich ein Sixpack Bier an den Gürtel zu hängen, wenn die Leistungssteigerung danach verlangt. Zu Bestzeiten hingen 50 kg Zusatzgewicht für 12 Beugestütze an mir . Davon bin ich heute weit entfernt, denn mein Arm hat nur noch 42 cm Umfang. Für die 165kg Beugestütze waren schon 48 cm nötig. Jener Tennisarm verleitete mich nun dazu, ein Schonprogramm aufzulegen. Sofort reagiert die angefressene Schulter mit einem morgendlichen Anlaufschmerz von 1,5 Jaul auf der nach oben geschlossenen 10-stufigen Schmerzskala.
Dabei hätte ich es ahnen müssen, Schonen ist auch in diesem Fall keine Lösung.
Es hilft nur mit gewohnter Power über den Schmerz hinweg zu gehen und die Muskelverkrampfung, um die es sich hier handeln soll, im Unterarm zu lösen.
Erste Erfolge sind spürbar.
Hier die Anleitung:
http://www.tennisarm.ch/fot/tennisarm.pdf

Freitag, 25. April 2014

Wassersaufen in der Halbliterklase

Machmal hilft viel viel. Bei mir hilft viel Wasser, aber ich vergesse das oft wieder.

Der Sommer steht vor der Tür und die Bikini-Figur muß dringend geshaped werden.
Da ist Bewegung natürlich das wichtigste Instrument, aber das zweitwichtigste ist Wasser.
An der richtigen Stelle und in der richtigen Menge eingesetzt, bewirkt es Wunder.
Die richtige Stelle ist vor dem Essen oder auch vor dem Bier. Die richtige Menge ist ein halber Liter.
Es gibt Leute, die Laufen mit eingehäkelten Wasserflaschen durch Berlin damit sie alle 2 Minuten daran rumnuckeln können. Das ist nix für mich.
Ich brauche einen Bierhumpen und Wasser aus dem Hahn. Mit 5 Schluck wird das ganze verklappt. Ich brauche mir mit dieser Methode auch keine Gedanken über Geschmacksnuancen machen. Darum geht es nicht. Der Magen ist beruhigt. Das Hungegefühl verdrängt. Was danach kommt, kann ich  ganz gelassen angehen und es ist mir ein Vergnügen mit kleinen Portionen und 100xKauen-Vorsätzen fertig zu werden.
Es gibt nur zu wenig Wassertankstellen für meine Ansprüche, so das ich oft aus meinem Saufrhythmus kommen. Diese Hürde gilt es in den nächsten Wochen zu nehmen.

Donnerstag, 24. April 2014

Mein pH-Tester ist unschuldig

Ohne Messinstrument keine Messung - da kann man nix machen. Es bleibt nur Teetrinken und abwarten bis die Post aus China mit dem neuen Gerät da ist. In der Zwischenzeit habe ich versucht rauszukriegen woran das 1. Teil gestorben.
Mit einer Japansäge habe ich vorsichtig das Plastikgehäuse aufgeschnitten und die Innereien unverletzt freigelegt. Ich muß sagen, das Gerät ist solide verarbeitet. Die Meßelektroden sind mit Silikon eingeklebt und die Elektronik dadurch gut gegen Meß- und Spülfeuchtigkeit geschützt. In der Glaselektrode bewegt sich zur Zeit eine kleine Luftblase. Leider weiß ich nicht, ob die Elektrode am Anfang keine Luftblase oder nur Luft enthielt. Das wird sich erst bei Ankunft des nächsten Geräts zeigen. Auf jeden Fall entdeckte ich bei meiner Untersuchung die Ursachen für den Ausstieg meines Gerätes. Die Glaselektrode ist ganz oben im Silikon gebrochen. An 2 Abstürze können wir uns erinnern. Einer wird den pH-Tester erledigt haben.


Montag, 21. April 2014

Extremkombinationsexperiment - Vitamin B1, B2 und D

Letzte Woche wurde ich auf Giulia Enders Buch "Darm mit Charm" aufmerksam.
Das könnte auch für den pH-Wert interessierten  Experimental-Arthrösus wichtig sein, dachte ich und bestellte. Zur Inhalation der Lektüre wählte ich die Ostertage und die Insel. Auf Rügen ist es zu dieser Zeit oft noch sehr kalt, so daß man dankbar ist für sinnvolle Beschäftigung im Feriendomizil.
Am ersten Abend griff ich jedoch nicht zum Buch sondern zum iPad. Ich sah die BBC-Doku "The truth about exercises" die mit der Erkenntnis rüber kam "The chair ist a Killer". Sitzen ist der Tod, Stehen ist Bewegung.
Und Peng, schon war sie angestachelt, meine Experimentierfreude.
Wenn man schon viel zu lange vor dem Computer sitzt, sollte man sich doch zum Lesen nicht in den nächsten Sessel hängen. Also las ich im Stehen. Um mich dabei bewegen zu können spannte ich das Buch in einen Notenständer und fing mit ein paar vorsichtigen Übungen an. Zuerst Kniebeuge und Zehenstand, dann das ganze einbeinig natürlich ohne festhalten. Ich kann inzwischen 3 Seiten auf einem Bein lesen und dazu mit dem anderen rumhampeln. "Zeig was du kannst, nicht was du hast" ist  das Motto.
Heute zeigte sich nun das Wetter im Inselinland von einer fast sommerlichen Seite, so dass ich Bildung, Bewegung und Vitamin D-Produktion in einem Waschgang erledigen konnte. Körper und  Knie sind begeistert!

Sonntag, 20. April 2014

Deutscher Barfußlauf gegen chinesisches Meßinstrument

Auch der 2. Echtbarfußlauf brachte eine deutlich spürbare Leistungssteigerung auf dem 29"-Crosseinrad. Es war diesmal ein leicht ansteigender Sandhügel auf Rügen den ich schwungvoll im Sitzen nahm. Auch das Tempo insgesamt war schnell und sorgte für eine entspannte und fröhliche 8km-Runde.
Anders der pH-Tester aus Shanghai. Nach der 37. Messung war Schluß mit lustig. Plötzlich waren meine Werte so positiv, fast veganös, also etwas basischer halt. Aber die Werte  Juniors drifteten richtig ins basische ab. Das war verdächtig. Und siehe da, Leitungswasser hatte plötzlich einen pH-Wert von 9,6. Leider ließ sich auch nichts mehr karibrieren. Es sieht so aus, als wenn Wasser in die Glaselektrode eingedrungen ist.
Ein neuer Tester ist unterwegs.
Die ersten Werte sind  jedenfalls interessant gewesen. Jetzt wird dieser Stift seziert, um mehr über seine Technik zu erfahren.
Der Echtbarfußlauf wird auf 8km ausgedehnt und in dieser Woche an den Strand von Lobbe verlegt.

Donnerstag, 17. April 2014

Echtbarfußlauf - Nachwehen

Patient 1: Sohle und Wade erinnern sich, sind aber einsatzbereit
Patient 2: Sauna nach Aufguß wegen brennender Sohlen so schnell es eben ging verlassen.
Patient 3 Newbie - Junior: Einradhockeytraining am Abend abgesagt

24h mit Quantified self Gadget aus dem Aquariumfachhandel für die Ernährungsoptimierung

Zuerst, es funktioniert!
Lange habe ich gesucht, bis ich eine Lösung für mein Ernährungsproblem fand.

Ich will mich optimal ernähren - aus Sport-, Lebenslust- und Arthrosebekämpfungsgründen.
Aber Essen soll auch Spaß machen. Essen ist Kommunikation.
Und ich will nicht mehr Zeit mit dem Lesen von Tabellen mit Inhaltsstoffen und Nährwerten verbringen als mit dem Essen an sich, wobei mein Körper muß auch mal einen verbotenen Genuß verkraften können soll.
Das ging bisher auch halbwegs gut, jedoch könnten die Fortschritte bei der Arthrosebekämpfung meiner Meinung nach besser sein.

Die Lösung ist ein pH-Tester aus dem Aquariumfachhandel. Damit läßt sich der Urin-pH-Wert bestimmen und der soll ganz gut den Säure-Basen-Haushalt des Körpers abbilden.
Ich will mich also auf den Output, das Ergebnis der Nahrungsaufnahme, konzentrieren und nicht über die Wirkung des Inputs spekulieren.
Schon der 1. Wert den der neuen pH-Tester anzeigte, brachte Erstaunliches zu Tage. Trotz meiner tabellarisch optimierten Ernährung, mit BB-Smoothie und Köse, war er ziemlich sauer. Warum?
Meine Familie war neugierig genug um Vergleichwerte bereitzustellen. Komischer Weise hatten alle bessere Werte als ich. Dabei war ich doch der Veganese.
Noch schlimmer war das Ergebnis am nächsten Morgen. Laut Web-Guru-Vorhersage soll der Wert abends basischer sein, um morgens durch die Blutreinigungsprodukte der Nacht saurer zu werden.
Mit den Werten der Jugend ließ sich diese Theorie bestätigen, nicht so mit denen ihrer Erzeuger.
Was unterscheidet also die Lebensweisen in einem gemeinsamen Haushalt?
Meine Antwort lautet: Alkohol.
Ich trinke zum Abendbrot ein Bier und abends gibt´s ab und zu ein Glas Wein. Das halte ich für nicht viel. Donnerstags gibt´s gar nichts. Da ist abends Training.

Nun wird es wohl die nächste Woche auch nichts geben, damit ich hier für Aufklärung sorgen kann.
Wer Lust hat, sende mir Vergleichswerte!
pH-Traking-Gadget

Die 1. 24h pH-Traking

Mittwoch, 16. April 2014

Die Sohle kommt langsam klar - Echtbarfußlauf

Die Wade noch nicht.
Die Start-Schritte sind gerade eine herrliche Herausforderung. Die Wade rächt sich.
Bin in freudiger Erwartung des Muskelkaters.

Berlin heute: 6km auf blanken Sohlen

Für alle Fans gediegenen Schmerzes: 16.30 Parkplatz Treppe Müggelturm

Prominenter Fan twitterte:  12. Apr.

Gestern ein 5km-Trainingsläufchen in Zehenschuhen - heute Muskelkater in den Waden von hier bis zum Asteroidengürtel.

Für Feinschmecker: BB-Smoothie-Eis

Meine unendliche Experimentierfreude trieb mich gestern ins BB-Smoothie-Eis.
Dabei habe ich den Smoothie noch mit ein paar Knoblauchzehen aufgewertet.
Der reine Gaumenkitzel.
Das Eis mit Bourbon-Vanille stammt von meinem Weinhändler und soll größten Teils aus gesundem Kokosfett bestehen. Ein paar Milchatome läßt die Ingredienzienliste jedoch auch vermuten.
Bor-Basen-Eis gegen Arthrose und ihre Entzündungen

Dienstag, 15. April 2014

Die Messreihe beginnt

Heute kam endlich der pH-Messstift aus Shanghai an.
Meine Ernährung war heute fast vegan. Trotzdem war der erste Wert am Abend ziemlich sauer.

Ich bin gespannt, was sich aus der Messreihe und den Ernährungs- und Bewegungsprotokollen ablesen läßt.
Übersäuerung soll die eigentliche Ursache für Arthrose sein.

Morgen 16.30 Echtbarfußlauf

Da sind wir schon zu Dritt.
Treffpunkt: Parkplatz an der Treppe zum Müggelturm

Dr. Strunz meint, Fett ist nie unschuldig

Fett erzeugt nicht nur Gravitation sondern auch Entzündungen.

http://www.strunz.com/news.php?newsid=2668

Montag, 14. April 2014

Der Arthrösus und die Grillparty

Die Grillsaison begann in diesem Jahr direkt nach dem Neujahrskarpfenessen.
Grillen ist in Deutschland Volkssport und olfaktorisches Event. Man kann sich ihm nicht entziehen. Grilldüfte können es locker mit Saharastaub aufnehmen, der bekanntermaßen in Afrika aufwirbelt um die Regenwälder Südamerikas zu düngen. Meine Nase zieht Grillatome einzeln aus einer Cumulus mediocris in 4km Höhe. Sofort erwacht der Pawlowschen Hund in mir und jault den Mond an. Es bedurfte mehrere Jahre harten Nasaltrainings bis ich mich der Fleischeslust widersetzen konnte.
Denn ich habe dem Eiweiß abgeschworen, um meine Knorpelzellen wiederzubeleben. Und ich belebte sie wieder.
Wer es mir gleich tun will, hier eines meiner Hilfsmittel:  Gegrillte Ananas

2 Ananas, herkömmlich vierteln,
3 Viertel im Smothiemator mit 5 Zehen Knoblauch, Pfeffer und Chilli in Panade verwandeln,
die A-Schnitzel panieren und auf den Grill legen,
2x wenden und bei jedem Dreh nachpanieren.

Die Panade soll auch bei Fleisch schmecken.



Sonntag, 13. April 2014

Muskelaufbau mit Lupinenprotein

Eine Studie hat herausgefunden, dass sich Bodybuilder-Muskeln auch mit veganer Ernährung aufbauen lassen.
Vielleicht wird bald ein Grünarnold den Mister Universe gewinnen.
Eins ist sicher, der Grünmuskelaufbau wird eine kostspielige Angelegenheit.
Ich war gestern im Bioladen. 300g Lupinenmehl kosten 6,89€.
Ich habe es stehen lassen.
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/muskelaufbau-vegan-ernaehrung-ia.html

Samstag, 12. April 2014

Der Booster kam am 3. Tag, und der BB-Smoothie

Heute war es soweit. Ich konnte wieder frei laufen. Der Muskelkater in der Wade war so weit geschwächt, dass ich das Sonnabendtraining, die 10km Einradcross, in Angriff nehmen konnte.
Schon auf dem 1. Kilometer lauerte die Überraschung. Der Echtbarfußlauf hat mich dermaßen gestärkt, dass ich nur 10 m des Müggelbergaufstiegs im Stehen fahren musste. Die restlichen 300  flog ich im Sitzen hinauf. Was für ein triumphales Gefühl.

Deshalb und aufgrund des herrlichen Pflückwetters gönnte ich mir heute meinen ersten BB-Smoothie. BB steht in diesem Fall nicht für die französischen Ferseherperle aus dem letzten Jahrtausend, sondern für Bor und Basen. Bor soll ja eine Geheimwaffe im Arthrosekampf sein, während die basische Ernährung zur Grundausstattung jedes Kämpfers zählt.
Das Bor-Thema erreichte mich gerade noch rechtzeitig, denn ich fand eine Tabelle in der Heringsrogen als die absolute Borbombe mit 400mg auf 100g gepriesen wird. Nun ist die Heringssaison fast vorbei, aber ich konnte noch ein großen Pot voll einfrieren lassen.
http://www.gesund-durch-neues-wissen.de/GT06-Kupfer%20und%20Bor.pdf
Für den BB-Smoothie verwendete ich aber Löwenzahn der mit 9 mg auf 100g auch noch zu den borreichen Nahrungsmitteln zählt, aber halt meilenweit hinter den Fischeiern her hinkt. Mit denen hätte der Smoothie aber sein zweites B nicht verdient.

Hier nun das Rezept:
Eine Hand voll Löwenzahn
Eine halbe Ananas
Einen Daumen breit Ingwerwurzel
Eine Hand voll Walnüsse
Einen Schuß Rapsöl
Einen Teelöffel Kurkuma
Einen halben Teelöffel Chillipulver
Neu: 3 Knoblauchzehen

Schön Grün und lecker. Prost!


Donnerstag, 10. April 2014

Arthrose und Extremismus - Der Tag nach dem Echtbarfußlauf

Wir wollen wahrgenommen werden, Alle - aber zum Glück nicht von jedem.
Wir haben eine Zielgruppe die uns beachten soll. Das Problem unserer Zeit ist leider, andere haben oft die selbe Zielgruppe. So entsteht ein nicht enden wollender Wettbewerb um Aufmerksamkeit. Wer gewinnt? Der Extremist. Der Größte, das Kleinste, der Dickste, die Dünnste, das Schnellste, die Fieseste, der Böseste, die Lauteste, der Krankeste - das interessiert und kommt an.

So ähnlich läuft das auch in unserem Körper ab. Arthrose hat es zuerst einmal einfach. Sie hat einen direkten Draht ins Hirn und und erzeugt Schmerz. Der Schmerz der Arthrose entsteht im Anfangsstadium in und nach einer Ruhephase. Da die Nacht eine lange Ruhephase ist, ist morgens gleich nach dem Aufwachen der Schmerz am schönsten. Die Gelenke liegen trocken, die Reibung ist groß und man hat die Ruhe sich ganz allein auf seinen Schmerz zu konzentrieren, herrlich. Das ist die wichtigste Motivationsphase. Genau dann muß man den Tagesplan schmieden und sich klar machen wie man den Schmerz überwinden und die Aufmerksamkeit auf andere, schönere Sachen lenken will.
Dabei kann auch ein anderer, gesunder Schmerz nützlich sein.
Echtbarfußlauf erzeugt solchen Schmerz. Vergiß Barfußschuhe! Du willst Arthrose besiegen.

Es piekt und sticht bei fast jeden Schritt. Wenn es nicht gerade die Fußsohle ist, spürt man den Kampf der Wade. Das Auge scannt fieberhaft den Weg, um die Füße auf einem halbwegs erträglichen Pfad durch die Laufstrecke zu führen und das Hirn wird zum Kleinkind. Es fragt die ganze Zeit, ist es noch weit. Man kann sich auf nichts anderes konzentrieren.
Selbst am Tag danach geben Fuß und Wade pausenlos Signale ihrer Anwesenheit ab. Sie summen wie ein alter Trafo vor sich hin. Dabei verdrängen sie jedoch alle negativen Gefühle und schaffen seelige Ausgeglichenheit. Wichtig ist, sie blieben unverletzt.
Was zählt ist der Stolz des Extremisten wieder eine persönliche Marke Richtung Unendlichkeit verschoben zu haben und in kürze bereit zu sein um den Kampf fortzusetzen.
Ganz nebenbei wirst Du damit auch wahrgenommen.

Noch ein paar praktische Tipps:
1. Erwärmung ist wichtig. 20 Kniebeuge mit dem Hacken auf dem Boden. Die Achillessehne muss gedehnt werden. Plus 20 mal Zehenstand für die Zehen- und Fußbänder.
2. Langsam loslaufen und mit dem Ballen aufsetzen - so lange wie möglich. Die Wade muß sich erst an die Herausforderung gewöhnen. Man versucht oft automatisch Druck vom Ballen zu nehmen um die Sticheleien gleichmäßig auf die Sohle zu verteilen. Das hat aber nicht viel Sinn. Tänzel lieber mehr und such kleine glatte Flächen für den Ballen.
Das Ziel der Übung ist das Knie und den ganzen Rest möglichst natürlich zu bewegen. Viel Spaß!



Mittwoch, 9. April 2014

Wenn was dazwischen kommt - Hardcore-Ausgleich

Wenn man einen Kampf gewinnen will, braucht man Motivation. Ist der Kampf lang und der Gegner ungefähr genauso dick wie man selbst, braucht man viel Motivation. Ist er auch noch mit all den seltenen Eigenschaften ausgestattet wie der eigene Ego - viel Spaß. Aber das ist alles Nix gegen das Dazwischen.
Hat man sich im Griff, die Diät im Darm, das Ziel im Visier, den Kadaver in Bewegung und den Plan vor Augen, dann kommt .... was dazwischen - die Familie, ein kaputtes Auto, eine Erkältung, kaputte Freunde, Termine, Urlaub und andere Seuchen - das Leben halt. Da muß man durch.
Gestern hat eine Hinterradbremse meinen Einradausritt in die Wildnis verhindert und morgen ist es eine Bildungsveranstaltung.
Da bleibt nur ein Hardcore-Ausgleich dazwischen. 6,05 km Echtbarfußlauf mit 182 Höhenmetern.
Jetzt glüht nicht nur die Wade. Die Fußsohlen hatten eine Reflexzonenmassage wie sie 3 Chinesen in einer Wochen nicht hinbekommen hätten. Aber den Knien geht es prima.
Echtbarfußlauf für ein gesundes Schmerzempfinden bei Arthrose

Montag, 7. April 2014

Mit Moppelkotze gegen Arthrose

Projekt Entzündungsfreiheit - 1. Versuch:
Bei meinem Weinhändler gab es heute eine Smoothie-Engine.
Man kann auch Moppelkotze-Hechsler dazu sagen. Egal wie, das Ding hat reichlich PS und zerlegt alles was man in seinen Becher wirft in mikrobenmundgerechte Einzelteile.
Das eigene Gebiß wird dabei geschont. Das ist der Nachteil dabei.
Denn schonen bringt gar nicht, wie jeder weiß. Nur Power hilft auf Dauer.
Aber! Es gibt in meinem neuen Ernährungsplan Dinge die mein verwöhntes Gaumenzäpfchen reizen. Das wiederum könnte die nachgeordnete Peristaltik dazu bringen, den Rückwärtsgang einzulegen. Und das möchte ich gerne verhindern.
Deshalb will ich das Zäpfchen überlisten, und zwar mit jener Maschine.
Kurkuma ist so ein Zeug das den Ruf hat, sich günstig auf arthrosös entzündete Knie auszuwirken. Es ist gelb und pulverig und schmeckt wie alter Socken auf kaltem Toast. Mit Ingwer ist es ähnlich, zauberhafter Leumund aber nicht jedermanns Geschmack.
Hier nun der Erstversuch: Walnüsse, Ananas, Birne, Apfel, Pfeffer, Inwer, Wasser. Dazu etwas zum Kauen für die eigenen Zähne und für´s Auge:

Sonntag, 6. April 2014

Walnußköse ist kein Käse

Nachdem ich mich in die Schmerzfreiheit gepowert habe, versuche ich ab und zu mal, verloren geglaubtes Terrain im Bereich tierisches Eiweiß zurück zu erobern. Das ist natürlich ein Fehler. Aber wenn das Umfeld Sachen zelebriert an denen die leckersten Erinnerungen hängen, bin ich immer wieder versucht, meinen Körper auf die Verträglichkeit dieser Altlasten zu prüfen und meinen Gaumen etwas kitzeln zu lassen.
Versteht mich nicht falsch. Ich bin ein echter Fan von Grünfutter. Aber man hat doch diesen Umami-Geschmacksnerv und der will befriedigt werden und bis jetzt ist mir noch nichts Grünes unter gekommen das als Ersatzdroge taugen könnte.
Käse ist zum Beispiel so ein Zeug, dass sich einen festen Platz in meinem Ernährungsstil zurückerobern konnte.
Nun bin ich sportlich gerade in einer Phase in der ich mit meiner Leistung leicht unzufrieden bin. Das kann natürlich an den etwas schwierigeren Bedingungen für gutes Outdoortraining im Winter liegen. Aber das ist egal. Ich will diesen Zustand nutzen, um mich auf eine neue Stufe der Gesundheit zu powern. Zum Beispiel würde ich gerne die Entzündungen aus meinen Knien kriegen und mich wieder mehr dem Muskelaufbau widmen können.
Denn an einigen Ecken meines sonst gut gebuildeten Körpers sind die Folgen der Gelenkschwäche auch an der Rückbildung der Muskeln gut zu erkennen.
Gestern habe ich ein Rezept für Käseerstatz aus Nüssen entdeckt und kann heute sagen, es hat Potential.
Ich habe also einen Bierbembel voll Walnüsse geknackt. Das ergab 200g Rohmaterial. Die habe ich in einer Küchenmaschine gemalen und mit 2 Eßlöffel Sauerkrautdicksaft versetzt. Dann sollte das Ganze über Nacht an einem warmen Ort stehen bleiben. OK.
Heute morgen kam die Würzung dran: etwas Salz und Curry und etwas mehr Pfeffer und Knoblauch.
Nun ist auf Rügen gerade Bärlauchzeit, so dass ich die braune Creme mit einem Blatt Bärlauch auf Sprossenbrot essen konnte. Das ist wirklich lecker. Auch der Versuch das Zeug als Grundlage für schwarze Johannisbeermarmelade zu verwenden, kann als sehr erfolgreich gewertet werden.
Das ist der Impuls der mir fehlte und die Sonne ruft auch gerade.

Donnerstag, 3. April 2014

Der Säure-Basen-Haushalt - perfekt erklärt

http://www.arthrose-blog.de/der-saure-basen-haushalt/

Mein Arthrose-Power-Bewegungspensum

Ich bin ein Bewegungsjunkie. Als Ausgleich zum Computerjob brauche ich Körperertüchtigung.
Sport ist ja meistens für andere. Ich brauche die Bewegung für mich. Weil´s Spaß macht und es mir dabei und danach richtig gut geht.
Arthrose kann einem schön dazwischen pfuschen. Aber mit Biss und Anpassungsfähigkeit bleibt man am Ball. Viel schlimmer ist es, wenn man sein Pensum gefunden und die Arthrose im Griff hat und eine andere Seuche diesen seeligen Zustand zerstört.
Ich brauche 3 x mindestens 1,5h in der Woche Ganzkörperbewegung.
Als Bodybuilder habe ich mich früher auch einzelnen Muskelgruppen gewidmet, aber heute taugt das nur noch zur Erwärmung. Die Knie heize ich mit 12-15 Kniebeugen auf, wobei ich immer tiefer gehe und immer schneller werde. Für Schultern, Handgelenke und Daumen nutze ich nach dem klassischen Kreisen, einen Gyrotwister und einen Kreisel.
Soll die Knorpelschmierung  über den ganzen Tag reichen, muß man das ganze 3-4 x wiederholen.
Ganzkörperbewegung heißt bei mir Einradfahren im Wald und beim Hockey. Schwimmen und Paddeln funktionieren auch ganz gut, aber machen mir nicht soviel Spaß um es regelmäßig zu betreiben.
Wenn ich eine 10km-Waldcrossrunde fahre, brauche ich fast die erste halbe Stunde bis die Knie rund laufen. Vor allem wenn ich eine Einheit ausfallen lassen musste, machen sich Anfangsschwierigkeiten bemerkbar. Andersrum hat mir mehr Bewegung noch nie geschadet. Wenn ich 4 oder 5 mal trainiere, fühle ich mich am Tag danach fast wie in alten Zeiten. Dann nimmt jedoch die Spitzenleistung ab, die ich beim Hockey brauche. In der letzten halben Stunde läuft´s jedenfalls immer wie geschmiert.
Direkt nach dem Training bin ich dann auch richtig fertig auf den Knochen.
Nach dem Hockey kann ich mit meinen Händen oft kaum noch das Lenkrad zum Einparken drehen. Die Treppe in den 4. Stock muss ich nach jedem Training konzentriert und langsam besteigen. Aber es lohnt sich.
Am nächsten Tag kann ich sie hoch laufen wie ein junger Gott.

Mittwoch, 2. April 2014

Wie ich meine Schmerzfreiheit erlangte.

Arthrose ist auf dem Vormarsch. 

Hier die Zahlen für Deutschland vom Robert-Koch-Institut:
Frauen 2003: 22,6%; 2010: 27,1% 
Männern 2003: 15,5 %; 2010: 17,9 %

Das sieht nach einer klassischen Zivilisationskrankheit aus. 
Schnell fand ich die passende Theorie dazu: Dr. Wendt nennt sie Eiweißspeicherkrankheit und sie ist ein (Über-)Ernährungsproblem.
Mich überzeugte das sofort, denn die Theorie passte genau zu meinem eiweißreichen Leben als Kraftsportler und Bodybuilder. Außerdem ergab der für Laien oft aufschlussreiche Test “Cui bono?”, dass mir mit dieser Theorie niemand etwas verkaufen wollte. 
Also ran, Versuch macht klug.
Die Therapie besteht, wie so oft bei Überversorgung, im Weglassen. Das kostet nichts und klingt einfach.
In diesem Fall geht es aber um 2 Jahre Verzicht auf Eiweiß. Das ist die Hölle, wenn man, wie ich, täglich ein halbes Pferd mit Zwiebeln aß.
Da man aber schon nach einem viertel Jahr deutliche Verbesserungen spüren sollte, startete ich tapfer den Selbstversuch. Ergebnis: Es funktioniert. 
Der Rest ist die Geschichte zahlreicher Rückfälle und Experimente. Aber nach ca. 4 Jahren war auch ich soweit. 
Wichtig ist das man die ganze Zeit in Bewegung bleit. Der Schmerz der Arthrose ist hier ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Nur durch ihn ist man motiviert, so ein Programm so lange durchzuhalten. Und wenn er dann fort ist, hat man das Programm als Lebensstil verinnerlicht.
Demnächst mehr zu meinem Programm!


Eine umfassende Zusammenfassung was operativ für Sportler mit Arthrose möglich ist

Operative Knorpeltherapie im Sport

http://www.praxis-finkelstein.de/content/content.php?menu=news&id=29&tmp=home