Mittwoch, 2. April 2014

Wie ich meine Schmerzfreiheit erlangte.

Arthrose ist auf dem Vormarsch. 

Hier die Zahlen für Deutschland vom Robert-Koch-Institut:
Frauen 2003: 22,6%; 2010: 27,1% 
Männern 2003: 15,5 %; 2010: 17,9 %

Das sieht nach einer klassischen Zivilisationskrankheit aus. 
Schnell fand ich die passende Theorie dazu: Dr. Wendt nennt sie Eiweißspeicherkrankheit und sie ist ein (Über-)Ernährungsproblem.
Mich überzeugte das sofort, denn die Theorie passte genau zu meinem eiweißreichen Leben als Kraftsportler und Bodybuilder. Außerdem ergab der für Laien oft aufschlussreiche Test “Cui bono?”, dass mir mit dieser Theorie niemand etwas verkaufen wollte. 
Also ran, Versuch macht klug.
Die Therapie besteht, wie so oft bei Überversorgung, im Weglassen. Das kostet nichts und klingt einfach.
In diesem Fall geht es aber um 2 Jahre Verzicht auf Eiweiß. Das ist die Hölle, wenn man, wie ich, täglich ein halbes Pferd mit Zwiebeln aß.
Da man aber schon nach einem viertel Jahr deutliche Verbesserungen spüren sollte, startete ich tapfer den Selbstversuch. Ergebnis: Es funktioniert. 
Der Rest ist die Geschichte zahlreicher Rückfälle und Experimente. Aber nach ca. 4 Jahren war auch ich soweit. 
Wichtig ist das man die ganze Zeit in Bewegung bleit. Der Schmerz der Arthrose ist hier ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Nur durch ihn ist man motiviert, so ein Programm so lange durchzuhalten. Und wenn er dann fort ist, hat man das Programm als Lebensstil verinnerlicht.
Demnächst mehr zu meinem Programm!


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